04.08.2020
Mobile Corona-Teststation CoVLAB nimmt Fahrt auf –
Projektagentur FLAD & FLAD ermöglicht Realisierung in nur zwölf Wochen
Heroldsberg, 04.08.2020 – Vor gerade einmal zwölf Wochen beschloss der Aufsichtsrat der Baden-Württemberg Stiftung, eine mobile Corona-Teststation ins Leben zu rufen. Am Freitag nahm das CoVLAB in Mannheim seinen Betrieb auf. Möglich machte dies auch die Projektagentur FLAD & FLAD, die von der Idee über die Vorprojektierung, technische Umsetzung bis zur kommunikativen Begleitung die Initiative im Auftrag der Baden-Württemberg Stiftung betreut.
Das CoVLAB wurde am 31. Juli 2020 an der JVA Mannheim eingeweiht und testete dort auch gleich die ersten JVA-Bediensteten. Im Bild, vor dem CoVLAB: Christoph Dahl, Geschäftsführer Baden-Württemberg Stiftung, Prof. Dr. med. Michael Neumaier, medizinisch-wissenschaftlicher Leiter von CoVLAB und Leiter Klinische Chemie und Labormedizin Universitätsmedizin Mannheim sowie Guido Wolf, Minister der Justiz und für Europa des Landes Baden-Württemberg mit Mitarbeitern der JVA Mannheim (v. l. n. r.)
Die mobile Corona-Teststation CoVLAB ist für den bedarfsweisen Einsatz vor Ort ausgelegt.
Im Inneren des Mobils befindet sich ein Analyselabor der Schutzstufe 2 der deutschen Biostoffverordnung.
Mit einer offiziellen Eröffnungszeremonie unter Mitwirkung von Guido Wolf, Minister der Justiz und für Europa des Landes Baden-Württemberg, Christoph Dahl, Geschäftsführer der Baden-Württemberg Stiftung, sowie Prof. Dr. med. Michael Neumaier, Universitätsmedizin Mannheim, nahm die mobile Corona-Teststation CoVLAB Baden-Württemberg am Freitag an der Justizvollzugsanstalt Mannheim ihren Betrieb auf. Getestet wurden vor Ort auch gleich die ersten Testpersonen.
Medizinisch valide Virustests, direkt vor Ort
In einem regelmäßigen Turnus wird das CoVLAB von nun an die Justizvollzugsanstalten in Baden-Württemberg besuchen und dort bei der Belegschaft Reihentestungen auf SARS-CoV-2 durchführen – weitere Einsatzorte sind geplant. So soll verhindert werden, dass sich insbesondere an Einrichtungen, bei denen dauerhaft viele Menschen auf begrenztem Raum zusammenleben, Infektionsketten oder -cluster herausbilden.
Das Projekt wurde speziell auf einen Virusnachweis von SARS-CoV-2 ausgelegt. Die Teststation besteht aus einem Modul zur Probenentnahme sowie einem Sicherheitslabor, das der Schutzstufe 2 der deutschen Biostoffverordnung entspricht. Von der Probenentnahme bis zur Laboranalyse sind es so nur ein paar Schritte. Das spart Zeit, vermeidet Transporte und erhöht die Proben- und Ergebnisqualität deutlich. Zudem kommt im CoVLAB das derzeit belastbarste Testverfahren für SARS-CoV-2-Virustests zum Einsatz – die PCR-Analyse. Die Testergebnisse sind medizinisch valide und liegen noch am Tag der Probenentnahme vor.
Das Labor ist in ein 40-Tonner-Sattelaufliegerfahrzeug integriert und kann daher schnell und flexibel dort zum Einsatz kommen, wo der größte Bedarf an Testungen besteht. Vor Ort können mehrere hundert Personen an einem Tag getestet werden.
Projektagentur mit Zukunftskompetenz
Erst Mitte Juni hatte der Aufsichtsrat der Baden-Württemberg Stiftung beschlossen, das Projekt zu beauftragen. Die Idee für das mobile Labor entstand in Zusammenarbeit mit FLAD & FLAD, der Agentur für Zukunftsthemen, die als Projektagentur bereits mehrere Initiativen der Baden-Württemberg Stiftung betreut. Im Zuge der Vorprojektierung wurde die Universitätsmedizin Mannheim als Partner gewonnen, der Laborhoheit und Betrieb des CoVLAB aus medizinischer Sicht übernimmt. Die Vorprojektierung und Umsetzung erfolgten im Auftrag der Baden-Württemberg Stiftung in enger Zusammenarbeit mit der Baden-Württemberg Stiftung und der Universitätsmedizin Mannheim. Ein weiterer wesentlicher Meilenstein der Vorprojektierung war mit der Entscheidung für die PCR-Analyse die Klärung der Frage, mit welchem Testsystem und Diagnostikdesign das CoVLAB ausgerichtet werden sollte, um die Testergebnisse noch am Tag der Probenentnahme binnen weniger Stunden bereitstellen zu können. In nur vier Wochen Bauzeit integrierte FLAD & FLAD dann in den eigenen Werkstätten ein hochmodernes Diagnostiklabor in ein 40-Tonner-Sattelaufliegerfahrzeug und stattete es für den Regelbetrieb aus. Parallel dazu entwickelte die Agentur das Erscheinungsbild des CoVLAB, von der Namensfindung über die Gestaltung bis zu den Kommunikationsmaßnahmen.
„CoVLAB ist wieder ein Beweis für unsere Kompetenz als Agentur für Zukunftsthemen“, sagt Simone Schiebold, geschäftsführende Gesellschafterin von FLAD & FLAD. „Mit unserer Agenturstruktur aus Themenexpertise, Kommunikations-Knowhow und Umsetzungsstärke konnten wir unsere Auftraggeber optimal unterstützen, so dass wir gemeinsam mit der Baden-Württemberg Stiftung und der Universitätsmedizin Mannheim dieses Projekt in nur zwölf Wochen aus der Taufe gehoben haben.“
Über FLAD & FLAD Communication GmbH
FLAD & FLAD Communication mit Sitz in Heroldsberg bei Nürnberg ist die Kommunikationsagentur für Zukunftsthemen. Sie ist darauf spezialisiert, komplexe und sensible Themen – wie die Digitalisierung, nachhaltige Industrieentwicklung, Energieversorgung von morgen oder die Zukunft der Mobilität – einfach und verständlich zu machen. Hierfür verfügt FLAD & FLAD über eine in der Agenturszene einzigartige Team-Zusammensetzung: Promovierte Fachleute aus Technologie und Wissenschaft sowie Spezialisten aus Didaktik und Bildung arbeiten mit erfahrenen Kreativen sowie Kommunikationsprofis aus PR und Marketing zusammen. Die Agentur arbeitet nach dem Credo der kreativen Intelligenz für Kunden aus Bereichen der öffentlichen Hand, Stiftungen und Verbände sowie Industriekonzerne und dem Mittelstand. Das Unternehmen wurde 1946 gegründet und beschäftigt heute unter der Leitung von Simone Schiebold rund 100 Mitarbeiter. Weitere Informationen unter www.flad.de.
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